Trail Laufschuhe für Herren & Damen im Test 2023
Mit den besten Trail Laufschuhen kannst du die anspruchsvollsten Hügel und Berge mühelos erklimmen und hinunterlaufen.
Trailrunning Laufschuhe für Herren und Damen helfen dir nicht nur dabei, auf unebenem Gelände schnell zu laufen, sondern schützen deine Füße auch vor Steinen, Ästen, Schlamm und allem anderen, was dir beim Laufen auf Waldwegen oder Bergpfaden begegnet.
Trailrunning-Schuhe von den besten Marken, darunter Salomon, Adidas, Nike Trail, New Balance und Brooks gehören zu den beliebtesten Herstellern.
Bei der großen Auswahl an Trailrunning Schuhen gibt es einiges zu beachten. Der einzige Nachteil bei all diesen Optionen ist, dass man sich entscheiden muss, welchen man kaufen soll.
Wir möchten dir die Auswahl erleichtern, indem wir dir die besten 5 Modelle vorstellen, die für fast jeden und jede Bedingung geeignet sind.
Zu den besten Trail Laufschuhe Damen & Herren
Was sind Traillaufschuhe für Damen & Herren?
DIe Asics Trabuco sind während des gesamten Laufes sehr bequem. (Quelle: Eigene Darstellung)
Traillaufschuhe unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von Straßenlaufschuhen. Dämpfung, Fersenabsenkung und andere Eigenschaften von Straßenlaufschuhen sind auch bei Trail-Schuhen vorhanden, obwohl sie hier viel wichtiger sind.
Für Läuferinnen und Läufer, die noch nie auf einem Trail gelaufen sind, gibt es einige wichtige Aspekte, die sie beachten müssen.
Was du vor dem kauf von Trail Laufschuhen beachten solltest
1. Grip
Mehr als alles andere brauchen Trail-Schuhe aggressive Stollen, die für Traktion sorgen, und eine viel griffigere, haftende Außensohle als ein Straßenschuh.
Wenn du auf Asphalt läufst, hat die Sohle deines Schuhs einen festen Halt, auf dem Trail gibt es das nicht. Alle Wege sind unterschiedlich, aber die Fähigkeit, Traktion zu erlangen und aufrechtzuerhalten, kommt von den Stollen.
Mit den pfeilförmigen Stollen des Salomon Speedcross, hast du den besten Grip. (Quelle: Eigene Darstellung)
Dazu gehört auch ein Satz Stollen, die dem Schuh auf allen möglichen Untergründen Halt geben, von Schlamm über Schotter bis hin zu Gras. Die Fähigkeit, die Traktion aufrechtzuerhalten und zu verbessern, kommt von den Stollen, und das ist entscheidend.
Dies hängt natürlich vom jeweiligen Standort ab. Für flache, harte Böden sind tiefe Stollen weniger wichtig. Für weiches Terrain sind kräftige Stollen ein Muss.
2. Dämpfung & Schutz
Auf Trails stößt man auf Felsen, Wurzeln und vieles mehr. Deshalb sollten deine Trail-Laufschuhe so konstruiert sein, dass sie deine Füße vor Stößen schützen und lange haltbar sind.
So schützen Hartplastik- oder Karbonfaserschichten, die zwischen der Außensohle und der Zwischensohle deines Schuhs eingebettet sind, deine Füße vor Verletzungen, wenn du über Geröll oder andere felsige Oberflächen läufst.
Planst du, einige Bäche zu durchqueren, ist Wasserdichtigkeit ein weiteres wichtiges Schutzmerkmal, das du berücksichtigen solltest. Auch der Komfort ist entscheidend, und das bedeutet, dass Sie auf die Absatzhöhe des Schuhs achten sollten.
Eine höhere Absatzhöhe ist zwar bequemer und weicher, kann aber auch dazu führen, dass man leichter das Gleichgewicht verliert. Niedrigere Absatzhöhen können die Füße schneller ermüden lassen, sind aber auf technischen Trails präziser.
3. Die Baukonstruktion
Traillaufschuhe müssen nicht nur robust genug sein, um mit äußeren Hindernissen fertig zu werden, sie sollten auch so gebaut sein, dass sie eine Überdrehung des Fußes und andere selbstverschuldete Verletzungen verhindern.
Jeder Schritt führt über unterschiedliches Terrain, daher braucht man einen stabilen Schuh, der den Fuß in der Spur hält.
Aus diesem Grund werden Trailrunning-Schuhe in der Regel in drei Kategorien eingeteilt, je nachdem, für welches Terrain sie geeignet sind: leichte Trail-Schuhe (für unbefestigte Straßen, Schotter und ebenes Gelände), robuste Trail-Schuhe (für Wanderwege) und Off-Trail-Schuhe (ideal für Geröll, Schotter, Bäche usw.).
Der Brooks Cascadia ist bekannt für seine stabile Bauweise. (Quelle: Eigene Darstellung)
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Konstruktion von Wanderschuhen ist die Sprengung von der Ferse bis zu den Zehen. Sie beschreibt den Unterschied in Millimetern zwischen der Fersenhöhe und der Zehenhöhe.
Ein höherer Drop bietet mehr Halt für den Fuß und entlastet Fuß, Knöchel, Achillessehne und Waden. Ein Schuh mit geringerer oder keiner Sprengung ahmt das Barfußlaufen besser nach. Er bietet weniger Halt, fördert aber im Gegenzug eine bessere Form
Trail Laufschuhe Herren & Damen Test
1. Salomon Speedcross 5 (Schlamm & Weiches Terrain)
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Salomon Speedcross 5
Der Speedcross 5 von Salomon setzt einen neuen Standard für diese Kategorie. Er kombiniert massive, pfeilförmige 6-Millimeter-Stollen mit einem stützenden und eng anliegenden Obermaterial für beeindruckende Kontrolle bei hoher Geschwindigkeit.
Hinzu kommen eine dicke Zwischensohle, ein einfaches Schnürsystem und ein robustes, aber dennoch relativ leichtes Profil. Das Ergebnis ist einer der fähigsten Trail-Laufschuhe, egal ob du über Schnee, Sand oder nasses Laub und dicken Schlamm läufst.
Aber obwohl der Speedcross auf weichem Terrain kaum zu schlagen ist, ist er kein besonders vielseitiger Schuh.
Die zahnähnlichen Stollen und die aggressive Bauweise sind auf einfachen Trails und Schotterstraßen zu viel des Guten, und die große Absatzhöhe kann sich auf unebenem Boden kippelig anfühlen (außerdem bieten kürzere Stollen bessere Traktion auf Felsen).
Für die Erkundung des Geländes empfehlen wir ein festeres, felsenfestes Design. Aber für nasse und raue Waldwege ist der Speedcross unglaublich zweckmäßig konstruiert.
Noch mehr: Details wie dem Anti-Schmutz-Mesh-Obermaterial und der Zunge mit Zwickel gibt es auch. Und für diejenigen, die regelmäßig in Kälte und Nässe unterwegs sind, gibt es den Speedcross 5 auch in einer Gore-Tex-Version.
Vorteile
- Sehr gute Traktion
- Optimale Passform
- Super einfaches Schnürsystem
Nachteile
- Nicht ideal für leichte Trails
2. Asics Trabuco Max
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Asics Trabuco Max
Es ist schwer, einen Schuh mit maximaler Dämpfung zu finden, der mit den technischen Anforderungen des Trails mithalten kann.
Der ASICS Trabuco Max erhebt sich in den Bereich der Oberliga mit einem sicheren Obermaterial und einer stabilen Plattform, die ausreicht, um moderate technische Trails mit anständiger Geschwindigkeit zu bewältigen.
Durch die breitere Basis, den etwas niedrigeren Absatz (27mm Ferse zu 22mm Fußspitze) und das durchschnittliche Gewicht wird eine bessere Stabilität erreicht als bei vielen anderen Modellen.
In der Regel lege ich keinen Wert auf Stabilität, aber hier war es ein netter Touch und erinnerte mich ein wenig an den Olympus. Die Zehenbox im klassischen ASICS-Stil wird den meisten gefallen.
Im Mittelfuß- und Fersenbereich entfaltet sich die wahre Kraft. Ein Mesh-Obermaterial mit Verstärkungen aus dem geschweißten Overlay schafft eine sehr gut anliegende Passform.
Die Ferse folgt dem Beispiel, so dass insgesamt nicht viel Rutschen möglich ist. Zu guter Letzt kann ich noch sagen das der Trabaco durch sein Obermaterial eine gute Atmungsaktivität aufweist, sowie eine leichte Flexibilität.
Vorteile
- Reaktionsschnell
- Geräumige Zehenbox
- Atmungsaktiv
- Gute Traktion
Nachteile
- Zunge etwas lang
3. Brooks Cascadia 16
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Brooks Cascadia 16
Der Brooks Cascadia 16 ist ein komfortabler und vielseitiger Laufschuh zum Laufen auf Trails. Diese neue Version ist leichter (unter 300 g) und bietet gleichzeitig mehr Dämpfung.
Auch das Obermaterial ist weicher und geräumiger, was ihn für Läufer mit breiteren Füßen besser geeignet macht. Die Dämpfung des neuen Brooks Cascadia 16 ist größer und gleichzeitig weicher.
Außerdem bietet seine Außensohle mehr Flexibilität. Das Ergebnis ist ein geschmeidigerer und reaktionsfreudigerer Lauf. Ach ja, und das alte Pivot Post System ist endlich verschwunden, ohne negative Auswirkungen auf die Stabilität.
Der Grip ist ebenfalls erstklassig mit einem mittleres Stollenprofil. Schließlich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nach Einschätzung vieler Nutzer gut.
Diese Trail-Schuhe zeichnen sich durch eine hochwertige, robuste Bauweise für optimale Haltbarkeit aus.
Vorteile
- Hoher Komfort
- Sehr guter Grip für die meisten Situationen
- Weichere, flexiblere Dämpfung, die weiterhin ein gutes Bodengefühl vermittelt
Nachteile
- Auf sehr weichem Untergrund wie Schlamm zu wenig Grip
4. Asics Gel Venture 8
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Asics Gel Venture 8
Der Gel Venture 8 ist ein Laufschuh für Trailläufer, die auf leichten bis mittelschwerem Terrain laufen möchten. Die Ausführung dieses Sportschuhs beinhaltet eine größere Anpassung im Vorfußbereich, um den Komfort zu verbessern.
Das Dämpfungsystem des Asics Laufschuhs verfügt über eine Gel-Technologie, die Stöße reduziert und die Energierückgabe verbessert.
Die Außensohle des Venture 8 ist strapazierfähiger und verfügt über Stollen im Außenbereich, um die Stabilität zu verbessern und ein Abrutschen zu verhindern.
Mit reflektierenden Details, die die Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern. Der GEL-VENTURE 8 Laufschuh ist für die freie Natur konzipiert.
Bei diesem Modell wurde die Passform im Vorfußbereich verbessert, während die Anzahl der Overlays im Vorfußbereich reduziert wurde, ohne die Haltbarkeit zu beeinträchtigen.
Schließlich ist die Außensohle mit einem verbesserten Traktionsmuster und neu gestalteten Stollen unter der Ferse noch haltbarer geworden.
Vorteile
- Für leichte-Mittelschwere Trails
- Gute Dämpfung
- Haltbarkeit
Nachteile
- Nicht für zu breite Füße geeignet
5. Nike Terra Kiger 7
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Nike Terra Kiger 7
Der Terra Kiger von Nike ist ein hervorragender Schuh für kurze, harte Einheiten auf Trails. Ich persönlich empfinde den Schuh als sehr bequem und langlebig, wie viele der besten Nike-Laufschuhe.
Das neutrale Fußgewölbe eignet sich für die meisten Fußtypen, obwohl Läufer mit einem hohen Fußgewölbe feststellen könnten, dass der Schuh dort nicht genügend Unterstützung bietet.
Wenn du auf der Suche nach Traillaufschuhen bist, die das Fußgewölbe unterstützen, ist dieses Modell sehr zu empfehlen. Der Terra Kiger zeichnet sich auch durch seine breite Zehenbox aus, die ihn zu einem soliden Kauf für Läufer mit breiten Füßen macht, sowie durch seine niedrige Absatzhöhe (4,5 Millimeter) und sein leichtes Obermaterial.
All das macht ihn zu einem äußerst komfortablen Schuh für schnelle Touren. Diese siebte Version bietet insbesondere aktualisierte Traktionsstollen für mehr Stabilität auf unterschiedlichem Terrain.
Vorteile
- Gebaut für Geschwindigkeit
- Verbesserte Dämpfung
- Geräumig und dennoch sicherer Sitz
Nachteile
- Nicht für lange Distanzen
Die Bestandteile eines Trail Laufschuhes
Um zu verstehen wie Trail Laufschuhe funktionieren, muss man die einzelnen Bestandteile des Schuhes verstehen. Im folgenden ich dir alle Eigenschaften:
Absatzhöhe
Die Absatzhöhe ist der Höhenunterschied zwischen der Ferse und den Zehen eines Schuhs. Aktuell variiert der Fersen-Zehen-Abstand bei Trail-Schuhen zwischen null und 12 mm.
Einige Läuferinnen und Läufer bevorzugen die natürliche Bewegung ohne Absatzhöhe, während diese die Unterschenkel von langjährigen Läuferinnen und Läufern, die an traditionelle Laufschuhe mit einer Absatzhöhe von 8-12 mm gewöhnt sind, irritieren kann. Viele Trail-Schuhmodelle bieten eine moderate Senkung von 4-8 mm.
Nike Trail Laufschuhe habe in der Regel eine niedrige Absatzhöhe.
(Quelle: Eigene Darstellung)
Stollen
Unter Stollen versteht man die Materialerhebungen an der Unterseite einer Laufsohle. Während Straßenlaufschuhe oft nur minimale Stollen aufweisen, haben Trail-Schuhe in der Regel Stollen mit einer Tiefe von 3-6 mm.
Einige Trail-Schuhe, die speziell für schlammige Bedingungen entwickelt wurden, können sogar bis zu 8 mm tiefe Stollen haben.
Die Zwischensohle
Dabei handelt es sich um die schwammige Komponente zwischen der Außensohle und deinem Fuß. Heutzutage werden Zwischensohlen aus einer Vielzahl von Schäumen hergestellt und reichen von minimaler Dicke bis zu fast 3 cm Material.
Die Laufsohle
Die Laufsohle sollte eine sehr strapazierfähige Gummischicht besitzen. (Quelle: Eigene Darstellung)
Hierbei handelt es sich um die unterste Schicht des Schuhs, die den Boden berührt. Sie besteht im Allgemeinen aus Gummi oder einer gummiähnlichen Mischung.
Schutzplatte
Bei der Schutzplatte handelt es sich um eine Schicht aus verformungsbeständigem Material, sei es eine Kunststoffplatte, eine Karbonplatte oder ein anderes Material, das sich zwischen der Außensohle und der Einlegesohle befindet.
Die Schutzplatte soll verhindern, dass die Fußsohle verletzt wird, wenn sich Steine oder Wurzeln von unten durch den Schuh drücken. Die Länge der Schutzplatte variiert von der gesamten Länge des Schuhs bis hin zum Vorfußbereich.
Der Zehenraum
Der Zehenraum ist der vordere Hohlraum des Schuhs, in dem die Zehen Platz finden.
Bei Trail-Schuhen, die für schnellere oder technischere Läufe gedacht sind, ist die Zehenbox in der Regel schmaler, während viele Läuferinnen und Läufer geräumigere Zehenboxen bevorzugen, wenn die Dauer eines Laufs auf mehrere Stunden ansteigt.
FAQ | Häufig gestellte Fragen
Wie oft sollte ich meine Trail Laufschuhe austauschen?
Hierbei handelt es sich nicht um eine zeitabhängige Frage, sondern es hängt einfach davon ab, wie oft du läufst. Im Allgemeinen wird empfohlen, Laufschuhe alle 600 bis 800 Kilometer zu ersetzen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Trail- und einem Straßenlaufschuh?
In den vorhergehenden Abschnitten wurden einige der Aspekte von Trailrunning-Schuhen hervorgehoben, die sie von Straßenlaufschuhen unterscheiden.
Bei Straßenlaufschuhen kann das Gewicht reduziert werden, indem die Stollenhöhe der Außensohle minimiert wird, auf Schutzplatten zum Schutz des Unterfußes verzichtet wird und das Obermaterial minimalistischer, leichter und möglicherweise atmungsaktiver ist.
Zwar gibt es einige wenige spezielle Trailrunning-Schuhe, die ein sehr minimales Design aufweisen, doch bei Straßenlaufschuhen ist dies eher die Ausnahme.
Ist es in Ordnung, Trailrunning-Schuhe auf der Straße zu benutzen?
Selbstverständlich kann man mit Trail-Schuhen auch auf Straßen und Gehwegen laufen.
Einige Modelle, die vor einem Jahrzehnt als „Hybrid“ bezeichnet wurden und heute eher als Road-to-Trail-Modelle bezeichnet werden, sind speziell dafür ausgelegt, sowohl auf der Straße als auch auf dem Trail gut zu laufen.
Andererseits haben Trail-Schuhe, die für weicheres Terrain konzipiert sind, oft größere und ausgeprägtere Stollen sowie eine geringere Zwischensohle, da bei solchen Schuhen der Boden eine gewisse Dämpfung bietet.
Diese Kombination kann bei längeren Strecken auf dem Asphalt zu Unbehagen führen.
Letzte Aktualisierung am 2025-02-11 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API